Nach Verwerfungen mit der Gemeinde Steindorf haben die Wasserretter ihre Sachen gepackt und sind nach Ossiach übersiedelt. Die Gemeinde dort empfängt sie mit offenen Armen. Einsatzbeginn ist Mai.
Die Österreichische Wasserrettung Steindorf war an ihrem Stützpunkt mehr als unglücklich. Knapp 60 Jahre war man im Tourismusort im Einsatz. Doch kam es – wie berichtet – immer wieder zu Verwerfungen des in den vergangenen Jahren stark gewachsenen Vereins und der Gemeindepolitik. In einer sechs Quadratmeter großen “Umkleidekabine” im Strandbad Laggner habe der Verein seine Einsatzzentrale gehabt. “Es wurde uns eine Wohnung in Steindorf von der Gemeinde angeboten, aber die Wasserrettung gehört ans Wasser. Es gab unzählige Gespräche, leider ohne Erfolg”, erzählt Einsatzstellenleiter Nikolaj Netrval. Netrval und sein Vorstand beschlossen mit der Landesleitung im Jänner über den See zu siedeln. “Ich bin vor vollendete Tatsachen gestellt worden – man hat da keine Gespräche mehr gehabt, das hat mich irritiert”, sagt der Steindorfer Bürgermeister Georg Kavalar. “Ob die Sicherheit dort jetzt gewährleistet ist, muss die Wasserrettung entscheiden. Mit offenen Armen sei man in Ossiach empfangen worden, sagen die Retter. Einsatzstellenleiter der nunmehrigen ÖWR Ossiach, Netrval, ist glücklich: “Ab Mai, also ab Beginn der Badesaison, sind wir jetzt im Erlebnisbad Ossiach.
Quelle: Kleine Zeitung